Wie man in der neuen digitalen Ära von Digea einen digitalen Receiver auswählt

Die schrittweise Abschaffung des analogen Signals für nationale Sender liefert neue Daten über die technischen Merkmale, die Fernsehgeräte haben müssen, um den Empfang und die Anzeige des neuen digitalen Signals zu unterstützen. Es ist vernünftig für Besitzer älterer Technologie-Fernsehgeräte, die einen Weg suchen, um den Rückzug ihres Geräts zu vermeiden, zu dem Schluss zu kommen, dass der Kauf eines digitalen Receivers die einzige Lösung im neuen digitalen Zeitalter ist. Aber wie gut kennen wir die technischen Merkmale und Besonderheiten dieser elektronischen Geräte?

Die Notwendigkeit des Kaufs eines digitalen Receivers

Bevor Sie mit dem Kauf eines digitalen Receivers fortfahren, ist es notwendig, die Notwendigkeit dieses Kaufs sicherzustellen. Der digitale Receiver ist erforderlich, um nationale Sender über eine Antenne zu empfangen, vorausgesetzt, dass der Fernseher keinen terrestrischen digitalen Receiver (DVB-T) hat und keine MPEG-4-Codierung unterstützt, auch nach dem Upgrade der Software (Firmware) des Fernsehers.

Terrestrisches, Kabel- oder Satelliten-Digitalfernsehen

In der Regel werden wir aufgrund der Unfähigkeit, das terrestrische digitale Signal vom vorhandenen Fernsehgerät zu empfangen, zum Kauf eines digitalen Receivers geführt. Nicht alle digitalen Receiver sind jedoch für den Empfang des terrestrischen digitalen Signals geeignet, da es Geräte gibt, die ausschließlich den Empfang von Satelliten- oder Kabel-Digitalfernsehen unterstützen. Aus diesem Grund werden die Receiver aufgeführt, mit denen unser Gerät ausgestattet sein kann, und es wird auf den Fernsehtyp verwiesen, den wir in jedem Fall sehen können:

  • Terrestrischer Receiver (DVB-T)

Der DVB-T-Receiver ist erforderlich, um die neuen digitalen Kanäle von Digea anzusehen. Es sollte jedoch betont werden, dass auch die Unterstützung der MPEG-4-Codierung für den gleichen Zweck erforderlich ist. Die Art und Weise, wie auf diese Unterstützung verwiesen wird, variiert je nach Hersteller. In einigen Fällen wird dies explizit erwähnt, während in anderen Fällen der terrestrische Receiver als DVB-T2 bezeichnet wird. Wenn wir einen DVB-T-Digitalreceiver wählen, der die MPEG-4-Codierung nicht unterstützt, können wir keine Digea-Kanäle sehen.

  • Kabelreceiver (DVB-C)

Der DVB-C-Receiver ist erforderlich, um Kanäle/Dienste über die Internetverbindung zu Hause anzusehen.

  • Satellitenreceiver (DVB-S)

Der DVB-S-Receiver ist erforderlich, um Kanäle über eine Satellitenschüssel anzusehen.

Mehrere Receiver in einem digitalen Receiver

Das Gerät, das wir kaufen werden, kann problemlos sowohl den Empfang von terrestrischem Digitalfernsehen als auch von Satelliten- und/oder Kabelfernsehen unterstützen, vorausgesetzt, es ist mit den entsprechenden Receivern ausgestattet (DVB-T, DVB-S, DVB-C). Es mag etwas widersprüchlich klingen, aber der digitale Receiver kann mit mehr als einem Receiver ausgestattet sein, genau wie bei neueren Fernsehmodellen.

Wenn wir sowohl terrestrisches als auch Satelliten-Digitalfernsehen sehen möchten, vermeiden wir den Kauf von zwei separaten Geräten, die eine Bedienung mit verschiedenen Fernbedienungen erfordern und den verfügbaren Platz im TV-Schrank reduzieren, indem wir einen digitalen Receiver mit DVB-T- und DVB-S-Receiver kaufen.

Wenn wir Satelliten-Abonnementfernsehen sehen möchten, muss das Gerät neben einem DVB-S-Receiver auch über einen Smartcard-Steckplatz verfügen. In mehreren Fällen von digitalen Receivern wird dieser spezielle Anschluss als Conax bezeichnet.

Digitale Receiver Ein- und Ausgangsanschlüsse

Die Ein- und Ausgangsanschlüsse des digitalen Receivers sind ein Auswahlkriterium, da sie seine Fähigkeit und Methode zur Verbindung mit anderen Geräten bestimmen.

Die Ausgangsanschlüsse des Receivers sollten im Vergleich zu den verfügbaren Eingangsanschlüssen des Fernsehers untersucht werden, um mögliche Inkompatibilitäten in Bezug auf die Konnektivität auszuschließen. Es sollte beachtet werden, dass ältere TV-Modelle keine digitalen Anschlüsse (z. B. HDMI) haben, sondern analoge Anschlüsse (z. B. Scart, Component, Video In), wie im benachbarten Diagramm gezeigt.

Die Eingangsanschlüsse eines digitalen Receivers werden verwendet, um Multimedia-Dateien über das Gerät abzuspielen sowie es mit neuerer Software zu aktualisieren. In der Regel handelt es sich dabei um USB-Anschlüsse und Kartenslots (CI-Slots), ohne die Existenz anderer Eingänge, z. B. Ethernet-Anschluss, auszuschließen.

Es sollte klargestellt werden, dass der CI-Anschluss sich vom Conax-Anschluss unterscheidet, da er sich auf eine Datenkarte bezieht, während sich letzterer auf eine Abonnementkarte bezieht.

Unterstützte Bildauflösung (SD, HD, Full HD)

Die Auflösung des Bildes, das über den digitalen Receiver auf dem Fernseher wiedergegeben werden kann, ist eine weitere Eigenschaft, die unsere Aufmerksamkeit erfordert. Mit Auflösung meinen wir die Anzahl der einzelnen Bildpunkte (Pixel), aus denen das Bild besteht. Sie wird durch die Notation "1366 x 768" dargestellt. Die erste Zahl "1366" bezieht sich auf die Anzahl der Pixel des Fernsehers in der Breite, während die zweite Zahl "768" sich auf die Höhe bezieht. Die Bildauflösung hängt vom digitalen Receiver, dem Fernseher und dem Übertragungssignal des Fernsehsenders ab. Receiver, die eine Signalauflösung von 720 x 576 unterstützen, werden als SD (Standard Definition) bezeichnet, während solche, die eine Auflösung von 1920 x 1080 oder größer unterstützen, als Full HD (Full High Definition) bezeichnet werden. Schließlich gehören digitale Receiver, die eine Signalauflösung zwischen 720 x 576 und 1920 x 1080 unterstützen, zur HD (High Definition) Kategorie von Receivern. Es sollte klargestellt werden, dass der Kauf eines HD- oder Full HD-Digitalreceivers nicht unbedingt bedeutet, dass wir unsere Lieblingssendung in den entsprechenden Auflösungen sehen können, da auch die folgenden Bedingungen erfüllt sein müssen:

  1. Ausstrahlung des Fernsehsenders über ein Signal mit entsprechender Auflösung (HD oder Full HD). Derzeit sendet nur der Kanal "ERT HD" über ein HD-Terrestrialsignal, während der Rest der Kanäle über ein SD-Signal sendet.
  2. Unterstützung der HD- oder Full HD-Auflösung durch den Fernseher.

Wenn der digitale Receiver keine hohe Auflösung (HD oder Full HD) hat, werden hochauflösende Kanäle (z. B. ERT HD) nicht auf dem Fernseher angezeigt (kein Bild verfügbar)

Wenn der digitale Receiver HD oder Full HD ist, der Fernseher jedoch keine hohe Auflösung hat, können wir hochauflösende Kanäle, jedoch in geringerer Qualität (Downscale), ansehen.

Personal Video Recorder (PVR)

Digitale Receiver, die die PVR-Funktion unterstützen, haben die Möglichkeit, TV-Programme im digitalen Format aufzuzeichnen. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um eine Weiterentwicklung des VCR-Geräts (Video Cassette Recorder), das TV-Programme im analogen Format aufzeichnete. Wir können sie in zwei Kategorien einteilen, abhängig davon, wo sich das Aufnahmemedium befindet:

  1. Das Aufnahmemedium ist ein interner Bestandteil des Receivers (teurere Lösung). Das Aufnahmemedium (externe Festplatte oder USB-Stick) ist ein zusätzliches Zubehör, das extern mit dem Receiver verbunden wird (kostengünstigere Lösung).

PVR-Digitalreceiver können jedoch weiterhin nach der Fähigkeit zur gleichzeitigen Aufnahme und Anzeige verschiedener Kanäle kategorisiert werden. Um die oben genannte Kategorisierung zu verstehen, sollte klargestellt werden, dass TV-Kanäle in Gruppen unterteilt sind und jede Gruppe von derselben Frequenz ausgestrahlt wird. Daher werden PVR-Digitalreceiver unterteilt in:

  1. Diejenigen, die die gleichzeitige Anzeige und Aufnahme verschiedener Kanäle NUR von derselben Frequenz unterstützen.
  2. Diejenigen, die die gleichzeitige Anzeige und Aufnahme verschiedener Kanäle UND verschiedener Frequenzen unterstützen.

Wenn wir einen Kanal ansehen möchten, während wir gleichzeitig einen anderen Kanal aufnehmen möchten, müssen wir einen Digitalreceiver aus der zweiten Kategorie erwerben, der mit separaten Schaltungen ausgestattet ist (2 DVB-T-Receiver, einer für die Aufnahme und einer für die Anzeige), was zu keiner Einschränkung führt.